Ich sitze unten und träume so ein bisschen vor mir her. Vielleicht geht die Selbstsuche-Zeit ja etwas weiter. Jetzt hat das Semester richtig begonnen. Ich habe mit allen Arbeiten angefangen, alles ist organisiert und ich habe einige Ziele und Ideen für das Semester. Ich habe alle mal wieder gesehen und auch mal wieder mit dem Fotografieren angefangen. Ein Skizzenbuch hatte ich auch. Wie geht’s weiter? Eigentlich kommt ein Teil der Familie aus dem Elsass und theoretisch könnte ich dort mal wieder hin fahren. Ich weiß gar nicht, ob ich jemals dort war. Wohin soll ich fahren, was gibt es dort zu finden? (Beim Nachlesen habe ich mir gedacht, dass ich gar nicht so richtig weiß, was ich sagen soll. Ich weiß gar nicht viel darüber. Wie sieht es dort aus? Wie sind die Menschen dort? Die Großeltern kpmmen wohl schon von dort. Wann sind sie in die DDR gezogen? Fragen über Fragen.) Ich habe auch ein bisschen über die DDR nachgedacht. War ich schonmal dort? Die Plattenbauten gibt es wohl noch. Leipzig ist heute eine normale deutsche Großstadt mit Straßenbahn und Karstadt. Ich denke mir manchmal, dass die Gestaltung ein bisschen wie bei einem Franzosen ist, vielleicht ist das etwas übertrieben. So muss ich manchmal an Frankreich denken. Ich war auch oft in dem vegetarischen Restaurant und bin erstmals echten Vegetariern begegnet. Es war schon ein Schreck. Eine Philosophie für sich? Gesund ist es sicher, und recht lecker. 1% der Menschen sind wohl Vegetarier. Ich denke, es ist sogar gut für die Umwelt. Die Öko-Bilanz von Fleisch ist wohl nicht so toll, Fleisch bis zum Verkauf zu bringen, ist wohl recht aufwändig. Ich finde, dass es schon wieder etwas viel geworden ist. Ich glaube, ich habe schon einige Gedanken sortiert und auch das Sortieren besser gelernt. Die letzten Sätze für heute… Ja, na ja. Mal sehen. Jetzt war es ein etwas seltsames Jahr. Es hat sich schon etwas bewegt. „Ist das gut?“ kann ich fragen? Hat es einen Wert? Was ist offen? Alles etwas kompliziert manchmal. Mir geht’s ganz gut.