NGOs

Ich denke seit einer Weile mehr über NGOs nach. Grundsätzlich sind sie ja ganz spannend, weil sie zwar Teil der politischen Landschaft sind, aber kein Teil der Regierung. Sie kommentieren das politische Geschehen, werden mit ihrer Expertise angefragt, schaffen Öffentlichkeit für bestimmte Themen, aber Politiker gibt es dort keine. Eigentlich sind NGOs ja ein neues Phänomen, irgendwann im 20. Jahrhundert entstanden. In früheren Zeiten gab es sicher bereits Lobby-Gruppen, die bestimmte gesellschaftliche Ansichten vertreten haben. Ein NGO ist auch eine Art Lobby-Gruppe, oder die Institutionalisierung einer Ansicht. Theoretisch kann es verschiedene NGOs geben, sie können einerseits für, andererseits gegen die Todesstrafe sein.

NGOs sind vielleicht so spannend, weil sie anecken, und beunruhigen, nicht so klar einzuordnen sind. Am Ende muss ein Unternehmen immer Geld verdienen, das muss ein NGO gar nicht, so lange es von seinen Spenden und Subventionen leben kann. NGOs können sich ganz klar einem Thema verschreiben, darin kennen sie sich aus, auch die bisherigen politischen Initiativen, die wichtigsten Politiker, die Geschichte des Themas, die Haltung anderer Länder…

Ich breche mal ab, ich merke, dass ich eigentlich eine neue, etwas andere Idee für das Blog hatte. Ich muss mir nicht immer selbst erzählen, womit ich mich gerade beschäftige, oder worüber ich so nachdenke. Eigentlich soll es hier schon etwas persönlicher sein – wie es mir geht, was mich voranbringt, die Neuigkeiten usw. Also mal sehen…

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