Dienstag Nachmittag

Die Zeit plätschert so vor sich her… Ich habe mir noch im Kino „The Danish Girl“ angesehen, ein Film, der einen schon etwas verwirren kann. Außerdem habe ich angefangen, das Buch über Ursula von der Leyen zu lesen. Und ich habe mal mehr gekocht als sonst. Eigentlich habe ich das nur mal ausprobiert. Ich habe größer eingekauft, mehr Geld ausgegeben und jeden Tag etwas gekocht, anstatt immer mal Döner zu essen oder Pizza. Na ja. Jedenfalls tut das Kochen schon gut, man ernährt sich gleich etwas gesünder und abwechslungsreicher und ich habe gleich gemerkt, dass ich früher mal richtig kochen gelernt habe. Jedenfalls kann ich noch alles und es geht sehr schnell.

Was den Film angeht, so muss man eben offen für solche Themen sein. Oder war ich das und der Film war einfach etwas langweilig? Der Film ist etwas seltsam, er startet und baut erstmal eine sehr vertraute Atmosphäre auf und man ist neugierig auf die Figuren und die Geschichten, der Film spielt offenbar in einer etwas anderen Zeit und die Schauspieler wirken sehr markant. Dann kippt die Geschichte und die Veränderung beginnt. Ich fand, dass dann alles wie erwartet verlief. Das war etwas öde. Was hatte ich erwartet? Ich hatte von Anfang an ein paar Ressentiments. Das Ganze ist wohl eine Verfilmung von der eben so tatsächlich passierten Geschichte und dem Beginn der ganzen Bewegung um solche Themen. Man reicht den Leuten also mal die Hände und lädt sie ein, man beschäftigt sich auch mal mit ihnen. Aber filmisch war irgendwie nicht so viel dahinter…

Das UvdL-Buch habe ich mit viel Neugier hier aufgenommen. Es ist sehr schnell geschrieben, man geht also so durch, anders als bei „Alles in allem“, das durch seine analytische und nüchterne Art etwas lange zu lesen dauert. Die Geschichte ist schon recht beeindruckend. Sie hatte eben die Erfolgsgeschichte von ihrem Vater hinter sich, so war alles etwas anders. Trotzdem geht es stark um ihre eigene Persönlichkeit, ihre Besonderheiten, warum sie heraussticht und wie sie sich von anderen absetzt. Beschrieben wird ein Familienmensch, der in sich ruht und eine unglaubliche Neugier auf Politik und ihre Möglichkeiten äußert. Sobald sie in irgendeinem Amt war, wollte sie nur noch etwas bewegen – und macht dabei auch mal Fehler, aus denen sie schnell lernt. Es stimmt, dass alles für mich etwas ungewohnt ist, eine richtige Konservative, na ja, aber das ist nicht so schlimm, ich muss nur etwas querdenken, dann komme ich damit schon zurecht. Also lesenswert.

Ich bemühe mich und habe viel zu tun. Nebenbei mache ich eben solche Dinge. Alles geht voran und geht vorwärts, beklagen kann ich mich also nicht. Geschneit hat es hier mal! Nach einer Nacht vor ein paar Tagen ist auch was übrig geblieben, aber seither kam kein neuer Schnee. War es das jetzt schon? Wenn es hier richtig geschneit hat, wollte ich mal ein paar Fotos machen. Was wohl die Zukunft bringt… Ich schreibe immer mal etwas über Politik, glaube ich. Das Schreiben über Flüchtlinge hat ganz gut getan. Mein „Artikel“ hatte wenigstens etwas Überblick und Klarheit, andere behandeln immer nur Ausschnitte und verlieren sich in Details… 🙂

Noch ein prima UvdL-Video:

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