Gedanken zum Blog u.a.

Es hilft ein bisschen, den Betreff des Beitrags erst ganz zum Schluss zu schreiben – anders gesagt, bisher habe ich ihn immer mal geändert, nachdem ich meinen Beitrag geschrieben hatte, dann ist mir doch noch etwas neues eingefallen.

Ich denke über meine Gesamtsituation nach und mache das Beste daraus. Ich habe ja auch angefangen, mal wieder etwas zu zeichnen und fotografiere manchmal etwas. So war das jedenfalls, leider habe ich zur Zeit ja keine richtig gute Kamera. Ich bemühe mich und es geht schrittweise voran. Ich stehe früh auf und arbeite viel und das tut eigentlich ganz gut. Ich denke in Momenten über alles mögliche nach, über meinen Facebook-Account, über die Apple-Konferenz, die am 21. wieder ansteht, über die neuen Reden von Barack Obama, die ich immer noch manchmal mitverfolge, wenn etwas Interessantes passiert und wenn ich gerade Zeit habe. Ich denke über meine Eltern nach und darüber, wie es ihnen zur Zeit wohl so geht. Und eigentlich lese ich ja noch an meinem Buch, obwohl ich kurz ein anderes Buch eingeschoben hatte.

Ich habe Spotlight im Kino gesehen und hier in Darmstadt gab es eine Vorführung vom „Tagebuch der Anne Frank“ mit einem Gespräch mit dem Regisseur, der eigentlich sehr cool und lässig wirkte, ganz bodenständig, fand ich. Der hat auch den Abend selbst moderiert und dem Moderator, der eigentlich noch dabei war, ein wenig das Zepter aus der Hand genommen.
Den Film über Anne Frank fand ich bemerkenswert, besser als erwartet. Man hatte ja eigentlich eine feste Vorstellung, was kommen würde, aber am Ende war es eben doch etwas anders als erwartet. Ich kann es jedenfalls empfehlen.
Spotlight habe ich mir angesehen und fand ihn zum Ende hin etwas lang und ausführlich. Er fängt ganz gut die Dimension des Problems ein und klappert alle relevanten Stellen ab, um die es in der Geschichte geht – ein Pfarrer kommt wohl auch mal zu Wort, dann einige Betroffene, die rechtliche Dimension wird beleuchtet, die journalistische Aufarbeitung diskutiert. Ich habe nicht ganz verstanden, ob das der Anfang war – denn dann ging das Problem um die Welt und in allen Ländern haben sich Misshandelte und Missbrauchte gemeldet und wurden ein Teil der großen Geschichte um diese Probleme herum. Also, im Film wird da der Anfang gemacht und später wird immer mehr bekannt, so wie sie eben schon in Boston auf immer mehr Probleme stoßen. Dass es in Boston über tausend Pfarrer geben soll, anstatt ein paar dutzend, ist mir etwas schleierhaft, scheint aber möglich zu sein.

Ich denke über viele Dinge nach und das ist, was ich nebenher so erlebe, nicht so viel zur Zeit, na ja, dafür geht alles andere voran. Ich habe auch mal am Fachbereich Gestaltung, an dem ich früher mal studiert habe, ein paar Veranstaltungen besucht, eine Diplom-Ausstellung, eine Vernissage, zwei Präsentationen von Alumnis, die jetzt im Beruf sind und von der Praxis berichten. Solche Dinge habe ich schon gemacht, gerade, wo ich so viel am Überlegen bin und wo sich etwas verändern wird.

Was bringt die Zukunft? Bringt das alles was? Ich kümmere mich ja, und es geht voran, aber eben nur in kleinen Schritten, richtig substantiell ist bisher nicht so viel passiert, mal sehen, was die Zukunft bringt.

Zum Blog habe ich mir noch ein paar Gedanken gemacht. Ich glaube schon, dass das hier etwas liest. Ich habe ein bisschen Rückmeldung bekommen. Außerdem schreibe ich ja auch einfach für mich selbst, das schadet jedenfalls nicht. Es tut ganz gut, ein wenig den Kopf zu sortieren. Ich komme immer ein bisschen weiter und lasse mal wieder ein paar Überlegungen los…

http://youtu.be/5qRwWzqLVFw

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