Zeit für was neues

So habe ich mir das gedacht, wie es im Betreff steht, als ich das neue Frühlingsbild eingestellt habe. Es stimmt also, ich google immer mal und entdecke dabei meine Schreibtischhintergründe. Ich habe das jetzt im Herbst, Winter und jetzt wieder im Frühling so gemacht. Bei Mac OS X kann man es so einstellen, dass der Hintergrund jede Stunde wechselt – so ist mir nie langweilig, und es lohnt sich auch, wenn man viele Hintergründe raussucht. Außerdem ist’s dann praktischer, man muss sich nicht fest für ein Bild entscheiden, sondern kann mehrere verwenden, völlig unproblematisch, nicht nur eins.

So ändert sich also das Erscheinungsbild der Website, mit den Beiträgen geht es wie gehabt weiter und ich schreibe immer mal etwas. Ich habe das Buch „Die Grünen“ von Ludger Volmer gelesen und kann dazu etwas erzählen. Das Buch ist so strukturiert wie die Grünen selbst, kann man sagen, so kam es mir jedenfalls vor. Am Anfang waren die hundert Strömungen und Geschichten und Ideen, die es in den 70er Jahren nunmal gab. Damals gab es also noch keine Partei, sondern nur Bewegungen und Strömungen und eine große Friedensbewegung, die die Gesellschaft beschäftigt hat. In den 80er Jahren entsteht die Partei, die, denke ich, sogar erste Koalitionen auf Landesebene eingeht und in den Bundestag mit MdBs einzieht. In den 90er Jahren kommt die Wende und die Grünen übernehmen in vielen Ländern Regierungsverantwortung, gipfelnd in der rot-grünen Koalition auf Bundesebene. Das Buch entwickelt sich entsprechend, während der Zeit von rot-grün war Volmer Staatsminister bei Fischer, deswegen kann er da aus persönlichen Kenntnissen ziehen und äußert sich dann auch.

Das Buch hat schon ein paar Eindrücke hinterlassen. Es war „schwer“ zu lesen, es stand so viel darin, mit so vielen interessanten Nebensätzen und Einschüben, dass es eine Weile gedauert hat, bis man durchgestiegen ist. Mit der Zeit hat man sich daran gewöhnt, dass man nicht so schnell vorankommt, oder, dass das Buch seine eigene Lesegeschwindigkeit hat, aber das alles war etwas ungewohnt. Ich habe einen Spiegel-Artikel von 2010 gefunden, als das Buch vorgestellt wurde, da hieß es, Volmer kritisiere die Grünen als langweilig und als zu sehr in die Mitte der Gesellschaft gerückt, heute, das sei sein Abschied und der Sinn des Buches. Grundsätzlich muss man da sagen, dass der Sinn des Buches wirklich war, die Geschichte der Grünen zu erzählen. Gleichzeitig erzählt man damit ein wenig die Geschichte der Bundesrepublik, ihrer Ideen, offenen Fragen, eben die „andere“ Sicht auf die deutsche Geschichte, die Sicht der Mahner und Frager, der Kritiker, der Journalisten, die Sicht der Grünen, die aus der Opposition heraus zwar Einblicke erhielten, aber eben nicht so sehr selbst regiert haben.

Außerdem habe ich „Batman – Arkham Knight“ für die PlayStation 4 gekauft und bin noch dabei, mich zu wundern. Grafisch ist es schon toll und angeblich ist die Geschichte des Spiels ganz passabel. Ich weiß noch nicht richtig, wie man das spielt, aber das finde ich schon noch heraus. Ich habe es gleich installiert und einfach mal angefangen…

Heute etwas lustlos…

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