Mittwochsgedanken zum Parteienvergleich

Es ist gar nicht so einfach, ein kontinuierliches Blog zu schreiben. Es beginnt also ein neuer Anfang. Politik zu verstehen, und Parteien, ist nicht so einfach. Der Plan ist der selbe wie immer: Bei der SPD austreten, den Grünen die gerechtfertigte 80%-Chance einräumen, für immer da zu bleiben. Den Worten Malalas folgend irgendwann der erste deutsche grüne Bundeskanzler werden, na ja. Bei der CDU eintreten ist der zweite große Traum – vor allem aus Achtung und kritischer Distanz heraus sollte man wohl den Zeitpunkt abpassen, und es noch eine ganze Weile abwarten. Man tritt nur einmal einer Partei bei, nur Heide Simonis denkt manchmal über den Austritt nach. Mein Blog hat „Fleisch und Blut“, man kann es morgens lesen, beim Abendessen, mit dem iPad vor’m Einschlafen, man kann die hohe Qualität bewundern und es mit keiner anderen ähnlichen Publikation gleichsetzen oder vergleichen.

Heute geht es auch Energietechnik. Das ist in dieser Stadt sehr wichtig. Im Parteienvergleich ergeben sich erhebliche Unterschiede. Die SPD ist am Rückschrittlichsten, stimmt so etwas denn? Die Theorie ist schon wieder aufregend: Am Ende geht es da tatsächlich einmal um Geschwindigkeit, anders als in den vielen anderen Fragen, in denen man Sorgfalt so sehr wünscht. Diese Gedanken sind nicht außergewöhnlich neu. Die Philosophie der Grünen ist wie immer ausgebufft, sie weisen seit Jahrzehnten darauf hin, dass jeden Tag etwas passieren kann solange AKWs laufen, ist unsere Existenz bedroht. Das ist ja nicht alles. Menschen würden durch saubere Energie vor allem ihre Selbstachtung zurückerhalten, der Strom ist nun einmal die Voraussetzung für Technik. Die CDU hat sich gebetsmühlenartig der Energiewende angeschlossen, bittet aber um Zurückhaltung und Vorsicht, ist auf der anderen Seite allerdings zu wirtschaftlichen und entschiedenen Schritten bereit. Das Abschalten der Kernkraftwerke durch die Bundeskanzlerin hatte auch eine rechtliche Konsequenz: Rechtlich ist jetzt abgesichert, dass der deutsche Bundeskanzler immer Kernkraftwerke abschalten darf, solch ein Recht bestand zuvor sicher noch nicht. Dass sich die Piratenpartei oder die Linke nicht für Energietechnik interessieren, ist neu. Die SPD hat einen Plan, heißt es, hat im Wahlkampf aber auf viele andere Fragen verwiesen, die gar nicht unbedingt so sehr den einzelnen Menschen berühren oder aufwecken.

So viel dazu. Mehr in die Tiefe zu gehen wäre sicher ratsam. Das Blog wird also wieder lebendiger. Es war sehr erfolgreich! Das Feedback war ganz außergewöhnlich. Richtig einzigartig. Sigmar Gabriel liest sicher mit (toll). Ich finde, manchmal sollte man morgens aufstehen und seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Man sollte nachdenken, bevor man redet. Der Schnee tut immer sein Übriges.
Darmstadt ist in dieser Jahreszeit ganz herrlich: Die Weihnachtszeit hat begonnen, man denkt endlos an seine Eltern, freut sich über das Glück seiner Schwester und zieht in Gedanken nach dem Frühstück mal wieder durch die Welt…