Wie’s mir so geht

Ich sitze mal wieder auf der Arbeit und frage mich, was für einen Betreff ich so verwenden soll… Mir fällt wie immer nicht so viel ein, aber das ist nicht so schlimm. Aber der Text ist meistens ja ganz angenehm. Mittlerweile habe ich jedenfalls eine ganz angenehme Tastatur. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, aber ich kann ja einige Fakten wiedergeben. Meine Mutter hatte Geburtstag und ich war vorerst zum letzten Mal zu Besuch dort. Wir haben so viel aus der Zeit gemacht, wie wir konnten und waren auch mal im Kino. Es gab tolles Essen und so hat sich der Besuch rundherum gelohnt. Man wird ja nur einmal im Leben 70, da ist es schon gut, wenn ich da bin und habe so auch etwas Zeit mit den neuen Freunden und Bekannten aus Breisach verbracht. Mir tut es immer ganz gut, mal wieder unterwegs zu sein und nicht nur zu Hause zu sein – trotzdem merkt man, dass es einen schon beschäftigt. Ein paar Tage vorher werde ich schon etwas unruhig, stelle mich innerlich darauf ein und merke, dass es schon irgendwie die Zeit ausfüllt. Ich habe eine DVD verschenkt und konnte mir für den Moment auch nicht mehr leisten, Blumen gab es auch, so haben sich alle gefreut.

Was gibt es sonst noch…. Ohne all zu viel Struktur… Ich denke darüber nach, dass Overwatch erschienen ist. Endlich ein neues Blizzard-Spiel! Deswegen bin ich ganz irritiert, weil ja wirklich nur jede 5 Jahre mal etwas neues von Blizzard kommt. Das hat mich schon sehr überrascht und ich war gleich neugierig. Es ist eine Art Online-Shooter und erinnert mich in der Beschreibung ein bisschen an Unreal Tournament. Die Geschichte ist eine Science-Fiction-Geschichte, das Ganze kommt mit der Grafik von heute, die wirklich eine Menge hermacht. Gleichzeitig für PC, Xbox One und PS 4 erschienen, vor ein paar Tagen. Mal wieder eine Anschaffung !? Ich bin drauf und dran und überlege es mir noch ein paar Tage… Ich fände es eigentlich schon toll, wenn das Spiel eine Story hätte, aber die Hintergrundgeschichte ist eigentlich auch ganz gut und Blizzard-Spiele sind immer etwas Besonderes. Blizzard ist ein bisschen wie Apple, sie schauen sich alle anderen Spiele an, übernehmen die Stärken der besten Spiele, haben viele eigene Ideen und balancieren die Spiele immer sehr gut aus. So war das jedenfalls früher, aber nachdem ich mich mal wieder eine Weile unter Computerspielen umgesehen habe, hat sich vieles nicht geändert (es gibt noch immer GTA, es gibt Spiele von Blizzard, es gibt meinetwegen weniger Flugsimulationen, immer mal kommt ein neuer Teil von Command & Conquer heraus, World of Warcraft gab es damals noch nicht, und Spiele dieser Art, das ist eben ein neues Genre, es gibt immer noch Spiele zu Filmen wie Batman, sogar ganz gute, das war alles damals auch so und viele Hersteller und Macher von Spielen haben sich einfach gehalten).

Ansonsten denke ich noch immer viel über meine Studiumspläne nach. Ich habe irgendwie nie erwartet, dass ich mal stehen bleibe und so herausfalle. Ich habe erwartet, dass ich meine letzte Entscheidung einfach fertig mache und beende und dann über andere Dinge wie den Berufseinstieg nachdenken muss. Jetzt sitze ich so hier und war eine Weile einfach sehr mit mir und mit meinen Ideen und Gedanken konfrontiert. Mit meinen Plänen, meinen Absichten, meinem eigenen Anliegen und habe auch noch mal viel über die Geschichte und Geschichten von meinen Eltern und von meiner Schwester nachgedacht. Ich muss mal aufhören, hier gibt es wieder was zu tun – plötzlich, nachdem ich mal wieder etwas Leerlauf hatte. Mal sehen, wie es wird, jetzt erstmal arbeiten (oder ich trage nachher noch etwas nach, mal sehen).

Nachtrag: Ich könnte eigentlich noch viel mehr schreiben. Ich habe gerade ganz schnell das erledigt, was kurz zu tun war und kann jetzt meinen Eintrag fertig schreiben. Es gibt schon noch ein paar Themen…. Wie geht es mir gerade wirklich? Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ich habe mich eben entschieden, mich da durch zu arbeiten. Wenn das eine Studium wirklich nicht rettbar wäre, würde ich mich auf das andere einstellen. Das wäre eine ziemliche Umstellung, aber es wäre sinnvoll und ich würde wieder an meinem Berufsleben arbeiten, für mein Berufsleben. So habe ich mir alles zurecht gelegt. Vielleicht endet diese Zeit einfach so. Was für eine seltsame Zeit habe ich nur hinter mir… Ich fand, es war die kreativste und intelligenteste Zeit meines Lebens. Jetzt soll ich das alles einfach so aufgeben und nicht so viel wie möglich daraus machen. Das verwirrt mich auch einfach und ich suche irgendeinen Weg zum Umgang. Ich habe so viel erlebt. Es ist aber nicht nur das. Es ist einfach viel Gutes passiert hier in den letzten Jahren: Es geht allen gut, und Vieles ist besser geworden, was nicht so gut war. Ich habe viel gelernt und verändert und das tut ganz gut. Es gibt kein großes unlösbares Problem, denke ich. Ich kann auf Kredit einfach KD fertigstudieren, ich hätte zwar eine Sonderrolle, weil ich schon so alt bin, aber ich könnte mich mit der Zeit sogar selbstständig machen und etwas Eigenes machen, es gäbe viele Möglichkeiten. Dagegen habe ich ja gar nichts, aber eigentlich wollte ich das nun einmal nicht, ich hatte ganz andere Pläne, gerade nach den letzten Jahren. Wird das jetzt einfach so? Dann ist schon alles organisiert, denn ich habe das mal vorbereitet. Sollte es doch noch anders kommen, wäre ich glücklich…

 

Samstag vorabendlich

Ist „vorabendlich“ überhaupt ein echtes Wort? Das muss man erstmal an der Rechtschreibprüfung vorbeimogeln. Jedenfalls wollte ich gleich noch in die Abendmesse gehen und vorher schreibe ich hier noch ein bisschen was. Noch eine Woche ist vergangen und ich blicke auf eine arbeitsreiche Zeit zurück. Ich habe zugesagt, hier mehr zu erzählen, mehr lebhafter und echter und authentischer über meine eigentlichen Tätigkeiten und Pläne. Manchmal schreibe ich so lange E-Mails an meine Mutter, das muss ja eigentlich gar nicht sein, da könnte man eher hier ein paar Gedanken und Ideen stehen lassen. Jedenfalls ist es eine Umgewöhnung, weil ich den Blog so eigentlich nie gepflegt habe. Ich habe sehr allgemein mal etwas geäußert und es darauf beruhen lassen. Ich wollte mich ja ändern und den Blog hier etwas weiter entwickeln. Ich habe übrigens auch nach wie vor viel Sorgfalt in meinen Sektionen walten lassen und sie mit aktuellen „Entwicklungen“ aktualisiert. Jetzt sind die Hobbys und auch die Filme auf dem neuesten Stand. Was gibt es also neues… Ich habe die dritte Arbeits-Woche im Job hinter mir und kann mich da etwas fallen lassen. Es ist nicht so anstrengend. Zwar ist mir mittlerweile klar geworden, dass schon Verlässlichkeit erwartet wird, Pünktlichkeit, Klarheit im Arbeiten, klare Absprachen, hinterfragen, auch Rückfragen usw., aber es ist nicht schwer und lässt sich gut bewerkstelligen. Weil ein paar Leser schon deswegen hier sind, um zu erfahren, wie es mir damit geht.

Im Übrigen träume ich weiter von meinen Plänen und habe mir etwas einfallen lassen. Ich weiß nicht, wohin es führt, aber ich habe noch ein paar Termine gemacht – und mir noch ein paar Dinge vorgenommen – und mit etwas Glück schaffe ich es, ab Herbst fertig zu studieren. Wie das genau aussieht, was ich dann mache, wie es bezahlt wird, das ist alles noch nicht so fest, aber ich habe ja auch noch 5 Monate Zeit bis dahin, insofern steht eifrigem Überlegen nichts im Wege. Ich habe mir viel Mühe gegeben und mich informiert, und sehe zu, mit allem rechtzeitig dabei zu sein. Ich habe rückgefragt und bin offen damit umgegangen, was ich will und nicht will und sehe zu, dass etwas davon klappt. Viel konkreter ist es bisher nicht. Ich weiß, ich würde am Liebsten einfach an der TU bleiben und meinen Abschluss machen, das ist der Favorit, aber bisher sah es nicht so gut aus, dass das noch etwas wird. Mal sehen, was die Zukunft bringt, bemühen kann ich mich ja.

Ich lese „Hotel Petersburger Hof“ und finde es ganz nett. Mamas Lieblingsbuch, oder ein Buch, das sie mag, so wie „The Firm“ ein Buch von Papa war, das ich endlich mal gelesen habe. Ich bin etwas irritiert, weil darin so viele Geschichten ineinander verschachtelt sind, aber das heißt ja nicht, dass man nicht durchsteigen kann. Ich sehe zu, dass es geht.

Mal wieder ein Video… Sollte eigentlich Musik zum Thema Frühling sein.

Neue Ideen

Mir fällt mal wieder kein Titel ein – alles wie immer… Ich habe überlegt, mehr zu erzählen. Bisher habe ich einerseits so allgemeine Gedanken geäußert, wie es mir geht usw. und andererseits über Politik u.a. geschrieben, jetzt könnte ich erweitern und noch mehr von meinem Alltag, meinen Gedanken und Plänen einbringen. Ich habe mittlerweile ein wenig Übung im Bloggen, es ginge also schon und würde den Blog hier lebendiger und vielfältiger werden lassen. Ich fange einfach mal an…

Morgen gehe ich zu einem SPD-Workshop. Ich wurde eingeladen und der Workshop geht den ganzen Tag. Es tut sicher gut, so etwas mal wieder zu machen, ich fühle mich sicher mal wieder als Student, als junger Mann und als Lernender. Es geht um die Wirkung der SPD, unsere Vorsitzende ist auch da und ich bin schon neugierig, was es so mit sich bringt.

So ist das alles zur Zeit. Ich arbeite sechs Stunden am Tag, jeden Tag, und versuche daneben meine Pläne in Griff zu bekommen. Ich habe verschiedene Ideen und vielleicht gibt es ja verschiedene Möglichkeiten. Im Grunde haben mich meine Eltern sehr motiviert, sie haben gesagt, letztlich hängt es von mir ab, davon, was ich mir aufbaue, wie ich mich entscheide, was ich will und kann, ich soll nicht so engstirnig sein, zu glauben, es gäbe nur zwei oder drei Möglichkeiten, insbesondere auf Dauer. Ich habe viel darüber nachgedacht und habe alles erstmal auf mich wirken lassen.

Man muss hierzu irgendwie meine Sicht der Dinge verstehen: Ich habe eine besondere Zeit erlebt, neue Ideen entwickelt, Fazit gezogen, Bilanz gemacht, mit ein paar Dingen abgeschlossen, neue Pläne gefasst, über mein Studium nachgedacht, bin mit mir in’s Gericht gegangen, so ging das eine Weile – und es hat gut getan und war ehrlich und schwierig. Ich habe das sehr genossen und mich angestrengt und mich gefragt, warum gerade jetzt so eine Zeit passiert. Ich habe realisiert, dass ich nun einmal Zeit dazu hatte, aber auch, dass ich lange auf so einen Punkt hingearbeitet hatte, an dem ich viele andere Fragen im Leben irgendwie losgeworden war, die sehr private Zeit in unserer Familie der letzten Jahre nahm vor zwei Jahren recht plötzlich ein Ende, seither geht alles seinen Gang und alles steht am richtigen Platz, denke ich.

So habe ich ein bisschen gezockt, abgewartet, eine Menge mit mir machen lassen und viel nachgedacht. Ich habe einen Plan für die nächste Zeit und habe mich gegen mich selbst abgesichert, es wäre viel Arbeit, aber es wäre jetzt auch der richtige Zeitpunkt. Ich würde mein Studium abschließen und hätte noch viel von der Wohnung hier und meinem Leben in der Stadt, das ich nun einmal in Darmstadt angesiedelt habe. Ich muss einfach sehen, was die nächsten Wochen bringen…

Für den Moment der erste Versuch, etwas anders und offener in das Blog zu schreiben. So okay? Dann ist es doch ein wenig wie ein Tagebuch…

Freitag früh, ein paar Gedanken

Es ist Freitag früh und ich sitze wieder an meinem iMac. Ich denke nach und frage mich, was die Zukunft bringt. Das Blog tut schon ganz gut, da kann man immer mal seinen Gedanken freien Lauf lassen und bekommt auf die eine oder andere Weise – per Mail, Telefon oder Kommentar direkt eine Reaktion dazu.Der Eintrag am Mittwoch war nur mal ein Versuch, na ja, vielleicht etwas gewagt, jetzt steht er eben da und die Leertaste von der Tastatur da hatte auch nicht so gut funktioniert. Ich bin mal wieder am Schreiben und denken. Ich lese immer noch „Petersburger Hof“ und komme da nicht so gut voran. Jedenfalls ist das Hotel eröffnet und sie erleben die ersten Geschichten. Meine Mutter liest immer Hotel-Bücher, wegen der Geschichten, die die da erleben. Für meine Mutter sind Menschen ja irgendwie Geschichten und in Hotels treffen nun mal ganz verschiedene Menschen und Geschichten aufeinander. So hat sie angefangen, das zum Hobby zu machen und sich mehr dafür zu interessieren.

Im Übrigen habe ich mal wieder fern gesehen. Ich schaue abends manchmal Krimis. Ich mag Kommissarin Heller, die habe ich entdeckt und die kam neulich auch mal wieder. Im Übrigen kamen in den letzten Tagen ein paar ganz gute Filme. Gestern kam der letzte Harry-Potter-Film. Den kenne ich zwar schon, aber man entdeckt immer mal wieder etwas neues. Ich habe mal nachgesehen, und von Rowling gibt es mittlerweile ein paar neue Bücher, die jetzt ja auch verfilmt werden – ein Buch über die Fabelwesen, eins über Quidditch, dann die Märchen aus den HP-Büchern. Die Bücher hat sie so authentisch wie möglich geschrieben, nicht viele Leute wollen die, aber ein paar Fans schon – die Einnahmen gehen direkt an die Wohlfahrt, wenn man so will. Die Filme wiederum werden sicher recht erfolgreich, sind mit Stars besetzt und werden dann auch Geld einspielen. Meine Schwester freut sich schon. Ich freue mich auch – auch auf den neuen StarWars-Film, der an Weihnachten in’s Kino kommt. Sie sind wohl eifrig am Arbeiten, ganz fertig ist er noch nicht, muss ja auch nicht, jedenfalls kommt der noch auf uns zu.

Die US-Wahlen gehen so langsam voran. Was wohl dabei heraus kommt? Man kann ein bisschen rätseln, was so los ist. Das Problem ist schon, dass niemand so richtig wusste, was nach Obama kommen soll. Das Ganze ist so eine Sache, weil tatsächliche Reformen im Raum stehen. Die Reformen sind nicht so einfach… Wenn sich die Reformen auswirken, werden sie auch Republikanern, deren Wählern, sogar deren Politikern nützen. Da sind sicher Menschen darunter, die noch keine Krankenversicherung hatten. Und andererseits tut es allen gut, wenn das amerikanische Finanzsystem stabiler wird. Es gab noch andere Veränderungen, aber das waren zwei große Reformen. Früher wurden Sozialreformen – wie Medicare oder Medicaid – oft überparteilich beschlossen, dann gab es sicher auch eine andere Situation bei den Wahlen danach. Jetzt wurde Obama schon einmal wiedergewählt, also konnte sich erstmal selbst darum kümmern, dass die Reformen begleitet und gepflegt werden. Aber danach? Bei einem Republikaner als Präsidenten könnten die Reformen anteilig zurückgenommen, oder sonstwie angegriffen werden. Die Reichen würden wieder weniger besteuert, die Regulierung würde wieder gelockert werden. Irgendwann muss es mal einen Republikaner geben. So ist das Ganze eine große Reaktion auf Obama und alle sind sich uneins, wie sie reagieren sollen. Die Republikaner haben gute Chancen – sie kontrollieren ja schon den Kongress -, die Wahl zu gewinnen. Jedenfalls ist die Stimmung im Laut offen für eine Veränderung. Aber was passiert dann? Will man diese Reformen tatsächlich zurücknehmen? Will man zulassen, dass sie einfach so zementiert werden? Kann man so viel dagegen tun? Trump ist ein Hau-Ruck-Typ und hat so viele widersprüchliche Positionen geäußert, dass man nie sagen kann, was Realität ist und was Irrsinn. Er redet einfach und poltert und schnaubt, und am Ende muss ein integrer Politiker dastehen, der zu den eigenen Positionen steht und sie verteidigt. Trump würde wohl schon versuchen, die Reformen zurückzudrehen. Clinton würde die Reformen unterstützen, im Extremfall weitergehen und Obamas offene Fragen angehen, falls man sagen kann, dass so viel offen gelassen wurde. Hätte Obama keine Reformen angestoßen, gäbe es keine große Diskussion über die Reaktionen darauf.

Das beschäftigt mich also schon und ich denke immer mal mit und lese Nachrichten. Es ist etwas bizarr, weil so ein Kandidat wie Trump selten scheint und für eine gefährliche Vorstellung der Zukunft zu stehen scheint – unkontrolliert, ungebildet, schnell im Entscheiden, nicht so intelligent, unsensibel, ausländerfeindlich, religionsverschlossen, kein Typ, der für die wichtigen Fragen der Gegenwart steht. Warum gerade er Kandidat wurde, wird man sich noch eine Weile fragen. Im Zweifel waren die Gegner einfach nicht sehr stark und haben ihn eben Kandidat werden lassen, das kann schon sein, es ist nie einfach, Personal zu finden. Mitt Romney war nicht schwach, ein sinnvoller Gegner für Obama, aber auch damals stand das Land zu seinen Reformen, die nun einmal als großer Diskussionspunkt im Raum standen.

Ich habe kein besseres Video gefunden, ich wollte was zum Thema „Hotel“ zeigen, na ja: