Claudia Roth am Sonntag

Claudia Roth machte auf dem Weg nach Nürnberg zu einem Filmfestival einen Abstecher nach Darmstadt und ließ sich hier für zwei Stunden blicken. Sie diskutierte eifrig mit, beantwortete alle Fragen und verschwand wieder. Als sie den Raum betrat, gerieten alle in Aufruhr, das war schon beeindruckend, mal so jemand Berühmten live zu sehen. Sie wirkte ganz natürlich, sehr konzentriert, hat immer mitgeschrieben und zwischendurch aß sie ein wenig von den Schnecken und Leckereien, die es dort gab. Ich habe mich auch am Essen der Snacks beteiligt, die großzügig auf den Tischen zur Verfügung standen. Es waren vor allem Frauen da und die Einladung war wohl eher an Frauen gerichtet, aber ich habe mich doch wohl gefühlt. Ein paar Männer saßen zwischen den vielen Frauen und haben ihre Gedanken eingefügt. Ich war vor allem wegen Claudia Roth da und wollte sie einfach mal in echt erleben. Das ging sicher nicht nur mir so. Die üblichen Verdächtigen waren auch da – Daniela Wagner, unsere MdB-Kandidatin, Hilde, unsere Fraktionsvorsitzende, eine Dezernentin aus der Stadt war noch da. Es war ein netter Mittag.

Das Wochenende beginnt

Ich bin heute morgen aufgewacht und das Wochenende beginnt. Ich bin ja noch dabei, zu üben, was ich in das Blog schreiben kann und was nicht. Ich dachte, ich zeige mal mein Zimmer, wie es am Wochenende so da liegt. Heute Abend gehe ich vielleicht wieder Kaffeetrinken, aber diesmal poste ich dazu nichts, das wäre ja albern, es jede Woche zu tun. Ich sitze am Wochenende manchmal einfach so da und mache Pläne. Ich denke über die Woche nach und denke an alles, was geschafft ist. Für die Ferien hatte ich mir ein paar Dinge vorgenommen, vor allem mal wieder ordentlich zu kochen und aufzuräumen, zu allen Ärzten zu gehen und ein bisschen den Wahlkampf zu erleben. Bisher schlage ich mich ganz wacker und mache mein Programm. Immer mal erlebt man etwas Cooles, wie den Abend beim Peter und seiner Band, das war schon toll. Morgen kommt Claudia Roth nach Darmstadt und dann gibt es vielleicht auch wieder ein Foto…

Jazz Abend mit Peter Klohmann Quartett

Ich habe also diesen Schulkameraden, der tatsächlich Saxophonist geworden ist. Er hat auch einen eigenen Wikipedia-Eintrag. Er ist schon ein paar Mal durch fremde Länder getourt und hat schon neben der Schule viel Musik gemacht, an Wettbewerben teilgenommen, und war ein toller Typ, immer lustig und herzlich, wir haben viel gelacht. Ich hatte die Idee, mal ein Konzert von ihm zu besuchen, zu denen wird man auf Facebook ständig eingeladen. Ich dachte, er freut sich, Jazz-Musik zwei Stunden lang wäre auch mal wieder schön und so dachte ich mir, ich kann nichts falsch machen. Das war also gestern Abend, zusammen mit Matthias, den ich ebenfalls noch aus meinem alten Jahrgang kenne. Wir mussten beide am kommenden Tag früh raus, daher sind wir in der Pause gegangen, aber eine Stunde haben wir mitbekommen (er fing auch erst um 9 an, eine Stunde später als geplant, das war alles etwas schwierig), so war ich auch erst um 12 Uhr zu Hause. Ein guter Abend…

Ein ganz normaler Republikaner

Bisher kann ich das ganze Gezeter um Trump nicht so nachvollziehen. Ich lehne mich lieber zurück und sehe mir das alles ein paar Jahre an. Daher mal ein neuer und hoffentlich beruhigender Gedanke: Eigentlich ist Trump auch einfach ein ganz normaler Republikaner. Er macht eine große Show, er versucht, mit ungewöhnlichem Auftreten heraus zu stechen, er nimmt typisch-republikanische Themen auf – die Schulden, die Migration, die Steuern, den Protektionismus, den Klimawandel etc. – und hat typisch-republikanische Positionen dazu. Er formuliert immer sehr extrem, aber so wird man eben Präsident, indem man Haltung bezieht. Viele Ideen sind umstritten, wie die Mauer zu Mexiko, die wirklich teuer werden würde – etwa 50 Milliarden Dollar, und ob sie tatsächlich alle Mexikaner einfach so abschreckt? Das Problem sind ja eigentlich die illegalen Immigranten, die bereits in den USA leben, zum BIP beitragen usw., immerhin 11 Millionen. So kann man ihn auch sehen, denke ich. Reagan und die Bushs waren doch auch nicht anders, die wollten unbedingt an die Macht und letzten Endes haben sie auch typisch konservative Politik gemacht und dem ganzen eben auch eine persönliche Note gegeben. Republikanische Regierungen gibt es im Grunde genauso oft wie progressive, das Pendel schwingt immer hin und her und jetzt ist es eben Trump. Also, mal sehen…