Bin in der Uni. Denke ein bisschen über den Tag nach. Der Dezember ist eingekehrt. Viel am Werkeln. Schreibe mal wieder mehr.
Archiv für den Monat: Dezember 2018
Sonntag Abend
Sitze wieder unten und denke an den Dezember. Es ist kalt geworden, ich war wieder in der Kirche. Der Advent ist in der Kirche schön, alle sind beisammen. Die Kirche ist in ein rosa Licht getaucht. Das war also 2018, ein interessantes Jahr. Ich weiß gar nicht richtig, was in dem Jahr alles so passiert ist. Ich denke auch manchmal an das Studium, was es mir bedeutet, was ich gelernt habe, ob ich mich verändere – ich habe auch bewusst gemerkt, dass ich mich etwas verändere. Ich habe ja wieder angefangen, zu fotografieren, aber ich komme nicht so in die Gänge. Ich habe auch wieder angefangen, mehr zu lesen, aber ich weiß nicht so recht. Ich habe mir mal Bücher ausgeliehen, die ich schon ewig lesen wollte, und nie in Angriff genommen habe. Moby Dick, ein Buch über Kennedy, Thomas Mann, „Konservativ“ von Roland Koch. In Darmstadt schneit es eher selten, ich denke, es liegt in einem Tal. Ich wollte vielleicht noch einige Fotos sammeln, vielleicht ist es gar nicht so schwer. Dann gäbe es ein neues Fotoalbum. Ich denke manchmal ein bisschen über Lichtdesign nach, aber ich weiß nicht, ob es so wichtig ist, aber intetessant ist es bestimmt. Mal sehen, was die Woche bringt.
Samstagszeit Arbeitszeit
Mittlerweile arbeite ich manchmal auch samstags. Es ist etwas kompliziert, denn auf der anderen Seite versuche ich auch ein wenig Zeit am Wochenende zu haben. Ich muss auch manchmal nachdenken oder grübeln und wollte einfach mal wieder etwas lesen. Hier gibt es genug Troubel. Ich wollte etwas darüber nachdenken, über Glaubensdinge usw. Ich weiß nicht, ob es so wichtig ist. Es sind vielleicht ein wenig meine eigenen Themen. Ist es irgendwie konservativ, so etwas zu tun, als junger Mensch in einer Gemeinde ein wenig aktiv zu sein? Bücher gibt es wohl viele, aber es stimmt auch, dass es etwas merkwürdig sein kann, so ein Buch zu lesen, oder zu schreiben, weil etwas daran ein wenig privat ist. Jeder macht etwas anderes daraus. Ich habe mein katholisches Gebetsbuch verkauft, solche Dinge, finde Katholiken aber ganz interessant. Ist es so wichtig? Als ich damals da hingekommen bin, habe ich mich gefragt, ob es gläubige Menschen wirklich gibt. Ich wollte schon etwas darüber nachdenken. Bisher fällt mir nichts ein. Ich fand die ganze Suche bisher etwas merkwürdig. Bringt es etwas? Eine Weile lang habe ich viel nachgedacht, aber ich weiß nicht, ob es so gut ist. Ich weiß nicht so ganz, ob es der richtige Zeitpunkt ist. Früher fand ich es immer gut. Verändert sich dadurch irgendetwas? Sind Gedanken wertvoll, wenn sich nichts ändert? Geht es darum, Bilanz zu ziehen, oder etwas Neues zu beginnen? Wie sehr nimmt man an einer Gesellschaft teil, wie sehr sitze ich zu Hause und denke mir meinen Teil? Ich habe manchmal noch immer noch das Gefühl, dass es etwa viel gleichzeitig ist, etwas zu viel. Was soll ich tun? Die alte Konformistenfrage. Mal sehen.