Mal wieder etwas von mir

Es ist an der Zeit, dass ich mich mal wieder melde. Eine ganze Weile her seit dem letzten Post… Ich arbeite so vor mir her und bin zur Zeit etwas müde. Mein Bett ist kaputt und ich schlafe auf dem Boden auf der Gästematratze. Immerhin weiß ich mittlerweile, dass man darauf eigentlich ganz gut schlafen kann, obwohl ich immer dachte, das wäre nicht so toll. Trotzdem bin ich zur Zeit deswegen sehr müde und merke, dass man deswegen eben nicht so gut schläft, wie man es sollte. Ansonsten ist alles ganz in Ordnung…

… Eigentlich bin ich schon hin- und hergerissen. Ich hatte so sehr gehofft, an der TU noch weiter zu kommen, damit ich da fertig studieren kann. Es sieht so aus, dass das endgültig nicht geklappt hat, egal, wie sehr ich mich bemüt habe, egal, was ich probiert habe. Ich würde also an die FH gehen, die ja mittlerweile h_da heißt, und da fertig studieren, eben Kommunikationsdesign. Und was halte ich jetzt davon? Erst einmal endet damit die Zeit, in der ich zwei Dinge gleichzeitig gemacht, mich auf beides gleichzeitig eingestellt habe, dass es jetzt im Oktober so oder so weiter gehen kann. Das andere ist, dass man schon ein paar Sätze dazu sagen kann, was es heißt, wieder KD zu studieren.

Führe ich jetzt ein Leben zweiter Klasse? Was soll ich dazu sagen? Es ist die einzige Design-Disziplin, die eigentlich kein richtiges Design ist, keine Innenarchitektur, kein Lichtdesign, kein Produktdesign, keine Architektur, das alles sind Diziplinen, in denen sehr frei gedacht und wirklich erfunden wird. Ich dachte immer, KD ist eben vor allem Werbung und im schlimmsten Falle viel Webdesign. Ach, meine Mutter hat im Leben so viel Design erlebt, kennt da so viel Abwechslungsreichtum, dass man eben Lust hätte, wirklich vielfältig zu arbeiten und nicht einfach als Gestalter zu versauern.

Ist das realistisch? Das weiß ich einfach nicht so genau. Ich weiß etwas, dass Designer-Biographien oft so sind wie Politiker-Biographien, die können auch sehr ungewöhnlich sein. Ich mit meinen 5 Jahren WI-Studium passe da auf meine Art ganz gut rein, es ist ein Weg hin zum Design, wenn man so will. Ich habe eben im Laufe des Lebens mal gesehen, dass ich das kann, dass das Spaß macht, ich habe da die anderen Leute kennen gelernt und mich ganz wohl gefühlt. Designer sind auch oft Quereinsteiger, bringen sich viel selbst bei, leben eben auch mit ihrer Arbeit und gehen ihre eigenen Wege. Ehrlich gesagt waren die Leute im WI-Studium aber schon beeindruckend, die waren einfach stark, strukturiert, haben viel argumentiert, viel formuliert, waren offen und ehrlich, emotional und sensibel, die waren gepflegt gekleidet und wirkten relativ normal und verlässlich. Im KD-Studium waren es schon Eigenbrötler, ein paar eigenartige, ein paar recht verquere, die Leute waren nicht so tough, und fanden irgendwie im Design ihr Glück und sich selbst, denn das konnten sie richtig und darin fanden sie auch Bestätigung. Der Unterschied war schon groß.

Wozu führt das alles? Finde ich einfach ein gutes, gesundes Berufsleben, ohne so viel Aufregung und Abwechslung? Verdiene ich am Ende einfach Geld? Macht man eben erstmal ein paar schlechte Jobs, um Berufserfahrung zu sammeln, und findet mit der Zeit schon etwas? Jedenfalls hätte ich eine feste Perspektive, eine Ausbildung mit Halt, ich bin schon etwas älter und habe etwas Lebenserfahrung, weiß, wie es ist, alleine zu wohnen, kann einfach arbeiten und weiß noch, dass ich mit dem Studium gut zurecht gekommen bin. Die andere Seite ist, dass das Studium schon die recht „schöne“ Erfahrung bietet, so etwas wie eine Kunsthochschule zu erleben, das Flair ist jedenfalls da, man erlebt so etwas ein paar Jahre lang… Ich könnte auch mal wieder fotografieren. Das mit dem Fotografieren ist schon so ein Aspekt, der eigentlich sehr wichtig ist, ich hätte mal wieder eine ordentliche Kamera und könnte die Gegend unsicher machen. Das hat schon Spaß gemacht und ich habe viel gesehen und mir ist viel eingefallen. Im Studium hätte ich sicher so einen Schwerpunkt und könnte mich noch etwas ausleben und so einen Zusatz-Skill fürs Berufsleben erwerben.

Das sind alles so Gedanken, auch ein bisschen für Mama, die gefragt hat, was ich jetzt von dem Studium will, oder so ähnlich. Ich habe mir meine Gedanken gemacht und das ist so eine Zusammenfassung. Ich muss mich umziehen gehen, bis bald mal wieder…

Was so los ist…

Mal wieder einer meiner Wahnsinns-Betreffs… Ich denke viel nach und finde gerade mal wieder etwas Zeit, um hier hinein zu schreiben. Den Betreff habe ich mal wieder versammelt, na ja, ich habe mich daran gewöhnt, ich finde es ganz lustig, dass das nie etwas wird. Mir tut es ganz gut, mich hier zu äußern. Es ist schon ein bisschen wie ein Tagebuch, da kann man sagen, was man will, immer mal schreibt jemand eine Mail oder ruft an wegen etwas, das ich hier geschrieben habe, es gibt ja schon ein paar Leute, für die das hier ist, was soll’s. Ich schreibe also so vor mir her…

Ich habe viel gearbeitet, war jeden Tag pünktlich da und habe mich konzentriert und mich bemüht, gut durch zu kommen. Ich finde die Arbeit langweilig, nicht schwer, aber alles wird mit Sorgfalt erledigt – immerhin das gute Gefühl, dass etwas dabei heraus kommt, das einen Wert hat und das man weiter verwenden kann. Wir sehen täglich, wie Leute kommen und Geräte kaufen, außerdem gibt es einige Abnehmer, ein paar Händler, die Kabel oder Computer en masse abnehmen, und dann weiter verkaufen. Da ist es schon gut, wenn die Geräte gepflegt sind. Wir kümmern uns ja und alles ist gewartet und bearbeitet, bevor es wieder rausgeht. Wir vergeben ja sogar eine Garantie. Bisher verlief die Arbeit ohne größere Auffälligkeiten, an die Art und Weise des Umgangs musste ich mich etwas gewöhnen, aber das wäre bei jeder anderen Arbeit auch nicht anders gewesen. Generell war es eine Zeit der Um- und Eingewöhnung, die ich durchgemacht habe, bevor alles lief. Mittlerweile bin ich aber auch wieder etwas fitter, mein Tag hat mehr Struktur und ich habe neue Gewohnheiten entwickelt, die ganz gut klappen.

So viel dazu. Ich bemühe mich noch immer um mein Studium und da gibt es nichts neues, von keiner Seite aus. Ich habe mich bei der TU gemeldet, bei der FH beworben. Für mich ist die FH eigentlich die Absicherung. Wenn alle Stricke reißen, mache ich eben das, was soll’s, dann mache ich immerhin etwas fertig und niemand kann mir vorhalten, ich würde die Dinge nicht abschließen. Das ist sicher nicht der einzige Gedanke… Ich bin mit Design aufgewachsen! Das ist schon so, ich fühle mich immer wie zu hause, wenn Gestaltungs-Diskussionen anstehen. So denke ich mir das. Es sind alles große Schritte, aber jetzt muss endlich etwas passieren, sonst bringt das alles nichts, es muss jetzt endlich weiter gehen und deswegen habe ich das so angelegt, dass ich mich jetzt bemühen muss und dann sehe ich ja, was passiert und womit ich zurecht komme und was ich letztlich tue.

Die nächsten Monate bringen Klarheit und dann geht es allen etwas besser, mir vor allen, mit diesen Dingen, dann weiß ich, woran ich bin und kann mir sicher sein, dass ich weiß, wie es weiter geht.

Ich lese nochmal die Steve Jobs-Biographie, aber ich komme nicht recht voran, ich stecke immer noch eher am Anfang und den kenne ich ja eigentlich. Ich hatte beim letzten Mal das Gefühl, das Buch gar nicht richtig gelesen zu haben. Ich habe ein paar Filme im Kino angesehen… Money Monster war meines Erachtens ein prima Film mit einer tollen Idee dahinter. Blue Jasmine habe ich mir auf DVD angesehen und finde immer noch, dass das ein sehenswerter Film ist. Das macht immer Spaß, so etwas zu sehen. Auch wenn Woody Allen früher vielleicht mal ein ganz anderer Regisseur war… Den alten Woody Allen kenne ich gar nicht, ich kenne nur die neuen Filme. Es ist ja ein Wunder, dass er überhaupt noch welche macht! Das ist schon toll, da kann man nichts sagen. Und er kriegt die besten Schauspieler, die es gibt, die tummeln sich mittlerweile alle in seinen Filmen…

So viel zu heute…

Stand der Dinge

Es ist an der Zeit, einfach mal wieder den werten Leser auf den aktuellen Stand zu bringen. Ich habe jetzt schon fast zwei Wochen lang nichts mehr geschrieben! War keine Absicht, bin einfach nur nicht dazu gekommen…

Es geht mir im Großen und Ganzen ganz gut. Ich finde immer noch keine Betreffszeilen, habe ich das schon mal erwähnt? Noch nie! 🙂 Ich habe gerade eben die WWDC-Keynote von Apple angesehen. Ja, ich sehe mir immer noch Keynotes live an. Es tut mir gut, ist irgendwie ein Teil von mir, bringt mich zum Nachdenken, hält mich auf dem Laufenden. Ansonsten, was ist so passiert… Ich habe ein paar Filme angesehen, ein Buch ausgelesen, war über’s Wochenende zu Besuch bei meinen Eltern, als meine Mutter Geburtstag hatte und habe zugesehen, dass sie dazu schöne Blumen bekommt, 70 wird man immerhin nur einmal. Im Übrigen arbeite ich jetzt jeden Tag meine 6 Stunden, auch wenn der Mai voller Feiertage war, die etwas gestört haben, dauernd kam man durcheinander, hatte nur halbe Wochen, es war also noch gar kein ganzer Arbeitsmonat, denke ich mir.

Ich möchte immer noch am Liebsten an die TU und da fertig studieren, habe aber meine Bewerbung an der FH fertig gemacht und in’s Couvert gesteckt. Ich mache alles parallel und sehe zu, dass ich damit zurecht komme. Ich denke schon, das wird, es tut mir in jedem Fall gut, mich zu bewegen, ich komme vorwärts und suche irgendwie auch wieder nach einem normaleren, vielfältigeren und würdevolleren Alltag. Mit normaleren Leuten und nicht so allein, das Alleinsein mochte ich hier nicht so. Im Übrigen war dieses Alleinewohnen ja eine gewisse Entdeckung, mit seinen vielen Vorteilen, das war schon ganz gut, da hat man alles im Griff und hat den Überblick, nicht so chaotisch wie eine WG, mehr Raum für Disziplin und Ordnung, das ist schon ganz gut.

Wie geht’s mir damit wirklich… Für eine Weile war ich einfach neugierig und habe alles auf mich zukommen lassen. Ich war gespannt, welche Veränderung mein Leben jetzt nimmt und wie ich damit umgehen werde. So oder so wird es ganz gut, bisher ging es mir ja auch ganz gut. Mittlerweile ist das alles schon wieder etwas näher gekommen, man fängt an, irgendetwas zu unterschreiben und sich zu verpflichten und das Ganze passiert nicht einfach so von selbst. Ich bin noch immer neugierig, aber so langsam kommt eben der Punkt, an dem sich das einfach entscheidet und dann ist klar, welchen Weg ich danach gehe. Ich muss also mal sehen…

Ich aktualisiere also mal wieder den Blog, ich gehe gleich mal meine Kategorien durch, dann ist wieder alles neu.

https://youtu.be/oxwmF0OJ0vg

Wie’s mir so geht

Ich sitze mal wieder auf der Arbeit und frage mich, was für einen Betreff ich so verwenden soll… Mir fällt wie immer nicht so viel ein, aber das ist nicht so schlimm. Aber der Text ist meistens ja ganz angenehm. Mittlerweile habe ich jedenfalls eine ganz angenehme Tastatur. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, aber ich kann ja einige Fakten wiedergeben. Meine Mutter hatte Geburtstag und ich war vorerst zum letzten Mal zu Besuch dort. Wir haben so viel aus der Zeit gemacht, wie wir konnten und waren auch mal im Kino. Es gab tolles Essen und so hat sich der Besuch rundherum gelohnt. Man wird ja nur einmal im Leben 70, da ist es schon gut, wenn ich da bin und habe so auch etwas Zeit mit den neuen Freunden und Bekannten aus Breisach verbracht. Mir tut es immer ganz gut, mal wieder unterwegs zu sein und nicht nur zu Hause zu sein – trotzdem merkt man, dass es einen schon beschäftigt. Ein paar Tage vorher werde ich schon etwas unruhig, stelle mich innerlich darauf ein und merke, dass es schon irgendwie die Zeit ausfüllt. Ich habe eine DVD verschenkt und konnte mir für den Moment auch nicht mehr leisten, Blumen gab es auch, so haben sich alle gefreut.

Was gibt es sonst noch…. Ohne all zu viel Struktur… Ich denke darüber nach, dass Overwatch erschienen ist. Endlich ein neues Blizzard-Spiel! Deswegen bin ich ganz irritiert, weil ja wirklich nur jede 5 Jahre mal etwas neues von Blizzard kommt. Das hat mich schon sehr überrascht und ich war gleich neugierig. Es ist eine Art Online-Shooter und erinnert mich in der Beschreibung ein bisschen an Unreal Tournament. Die Geschichte ist eine Science-Fiction-Geschichte, das Ganze kommt mit der Grafik von heute, die wirklich eine Menge hermacht. Gleichzeitig für PC, Xbox One und PS 4 erschienen, vor ein paar Tagen. Mal wieder eine Anschaffung !? Ich bin drauf und dran und überlege es mir noch ein paar Tage… Ich fände es eigentlich schon toll, wenn das Spiel eine Story hätte, aber die Hintergrundgeschichte ist eigentlich auch ganz gut und Blizzard-Spiele sind immer etwas Besonderes. Blizzard ist ein bisschen wie Apple, sie schauen sich alle anderen Spiele an, übernehmen die Stärken der besten Spiele, haben viele eigene Ideen und balancieren die Spiele immer sehr gut aus. So war das jedenfalls früher, aber nachdem ich mich mal wieder eine Weile unter Computerspielen umgesehen habe, hat sich vieles nicht geändert (es gibt noch immer GTA, es gibt Spiele von Blizzard, es gibt meinetwegen weniger Flugsimulationen, immer mal kommt ein neuer Teil von Command & Conquer heraus, World of Warcraft gab es damals noch nicht, und Spiele dieser Art, das ist eben ein neues Genre, es gibt immer noch Spiele zu Filmen wie Batman, sogar ganz gute, das war alles damals auch so und viele Hersteller und Macher von Spielen haben sich einfach gehalten).

Ansonsten denke ich noch immer viel über meine Studiumspläne nach. Ich habe irgendwie nie erwartet, dass ich mal stehen bleibe und so herausfalle. Ich habe erwartet, dass ich meine letzte Entscheidung einfach fertig mache und beende und dann über andere Dinge wie den Berufseinstieg nachdenken muss. Jetzt sitze ich so hier und war eine Weile einfach sehr mit mir und mit meinen Ideen und Gedanken konfrontiert. Mit meinen Plänen, meinen Absichten, meinem eigenen Anliegen und habe auch noch mal viel über die Geschichte und Geschichten von meinen Eltern und von meiner Schwester nachgedacht. Ich muss mal aufhören, hier gibt es wieder was zu tun – plötzlich, nachdem ich mal wieder etwas Leerlauf hatte. Mal sehen, wie es wird, jetzt erstmal arbeiten (oder ich trage nachher noch etwas nach, mal sehen).

Nachtrag: Ich könnte eigentlich noch viel mehr schreiben. Ich habe gerade ganz schnell das erledigt, was kurz zu tun war und kann jetzt meinen Eintrag fertig schreiben. Es gibt schon noch ein paar Themen…. Wie geht es mir gerade wirklich? Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ich habe mich eben entschieden, mich da durch zu arbeiten. Wenn das eine Studium wirklich nicht rettbar wäre, würde ich mich auf das andere einstellen. Das wäre eine ziemliche Umstellung, aber es wäre sinnvoll und ich würde wieder an meinem Berufsleben arbeiten, für mein Berufsleben. So habe ich mir alles zurecht gelegt. Vielleicht endet diese Zeit einfach so. Was für eine seltsame Zeit habe ich nur hinter mir… Ich fand, es war die kreativste und intelligenteste Zeit meines Lebens. Jetzt soll ich das alles einfach so aufgeben und nicht so viel wie möglich daraus machen. Das verwirrt mich auch einfach und ich suche irgendeinen Weg zum Umgang. Ich habe so viel erlebt. Es ist aber nicht nur das. Es ist einfach viel Gutes passiert hier in den letzten Jahren: Es geht allen gut, und Vieles ist besser geworden, was nicht so gut war. Ich habe viel gelernt und verändert und das tut ganz gut. Es gibt kein großes unlösbares Problem, denke ich. Ich kann auf Kredit einfach KD fertigstudieren, ich hätte zwar eine Sonderrolle, weil ich schon so alt bin, aber ich könnte mich mit der Zeit sogar selbstständig machen und etwas Eigenes machen, es gäbe viele Möglichkeiten. Dagegen habe ich ja gar nichts, aber eigentlich wollte ich das nun einmal nicht, ich hatte ganz andere Pläne, gerade nach den letzten Jahren. Wird das jetzt einfach so? Dann ist schon alles organisiert, denn ich habe das mal vorbereitet. Sollte es doch noch anders kommen, wäre ich glücklich…